Gewerblich zugelassene Fahrzeuge sind für 76 % der CO2-Emissionen von Neuwagen in Deutschland verantwortlich.
Gewerbliche Zulassungen haben einen bedeutenden Einfluss auf den deutschen Automobilmarkt und machen die Mehrheit der neu zugelassenen Autos aus (63 %). Im Vergleich zu Privatwagen werden mit gewerblichen Fahrzeugen doppelt so viele Kilometer gefahren, wodurch sich ihr Anteil am CO2-Ausstoß von Neuwagen sogar auf 76 % beläuft. Nach einer durchschnittlichen Haltedauer von vier Jahren gehen diese Fahrzeuge in den Gebrauchtmarkt für Privatfahrzeuge über.
Die Flotte der gewerblich zugelassenen Pkw in Deutschland muss dringend umgestaltet und ökologisch ausgerichtet werden, denn die große Mehrheit der gewerblichen Neuzulassungen (87 %) wird noch immer von einem Verbrennungsmotor angetrieben.
Die verlängerte Verkaufsfrist für Verbrennungsmotoren wird zu weniger Investitionen in E-Autos führen, während China weiter davonzieht.
Die EPP feiert die mögliche Aufweichung der Flottengrenzwerte für Pkw als Sieg für die Technologieneutralität - ein gefährlicher Trugschluss.
Deutsche Automobilhersteller und Produktionsstandorte wären zentrale Gewinner – bis zu 712.000 zusätzliche Made-in-Germany E-Autos bis 2030