Laut T&E ist das ein unnötiges Geschenk an die Autoindustrie, da gerade jetzt der Verkauf von E-Autos stark ansteigt.
Das Europäische Parlament hat soeben einen Vorschlag angenommen, die CO2-Flottengrenzwerte der EU für Automobilhersteller in 2025 zu verschieben. Bereits gestern hatten die Botschafter der EU-Mitgliedsstaaten den Vorstoß unterstützt. Laut T&E ist das ein unnötiges Geschenk an die Autoindustrie, da gerade jetzt der Verkauf von E-Autos stark ansteigt. Das Aufweichen der Ziele wird jedoch den Übergang zur E-Mobilität verzögern und die Investitionssicherheit in die europäische Industrie untergraben.
Europäische Automobilhersteller haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres 45 Prozent mehr batteriebetriebene E-Autos verkauft als im gleichen Zeitraum in 2024. Dennoch reagierte die EU-Kommission auf den Druck der europäischen Automobilindustrie, indem sie vorschlug, den Autoherstellern bis 2027 Zeit zu geben, um ihre EU-Emissionsreduktionsziele für 2025 zu erfüllen.
Sebastian Bock, Geschäftsführer von T&E Deutschland, sagte: „Es ist ironisch, dass die EU die Emissionsziele für die Autoindustrie verwässert, während der Verkauf von E-Autos boomt. Wir erleben diesen Boom, weil die Hersteller endlich erschwinglichere Modelle auf den Markt gebracht haben, um die ursprünglichen EU-Ziele zu erfüllen. Die Verzögerung hilft der Industrie, den Fuß vom Gas zu nehmen. Sie werden Investitionen in E-Autos verlangsamen und wieder länger auf Verbrennergewinne setzen.”
T&E forderte die EU auf, zu ihren künftigen CO2-Zielen für Automobilhersteller zu stehen. Europa kann sich keine weiteren Verzögerungen bei der Aufholjagd gegenüber China leisten könne, so T&E.
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